Nach unseren Erfahrungen bei der individuellen Vermögensverwaltung waren wir von den Vorteilen einer Fondslösung überzeugt. Dabei war es unser Ziel, trotz einer Standardisierung der Verwaltung, jedes individuelle Anlageziel der Kunden abbilden zu können. Daher legten wir im Jahr 2008 unsere beiden MuP Horizont® Vermögensverwaltungsfonds auf.

• Effiziente Abbildung eines jeden Anlageziels
  Jede Anlageform bildet einen Kompromiss zwischen den Gegenpolen Rendite und Risiko. Daher haben wir zwei Vermögensverwaltungsfonds aufgelegt. Beim MuP Horizont 5 steht die Risikobegrenzung – zu Lasten der Renditechance – im Vordergrund. Beim MuP Horizont 10 steht die Erzielung einer hohen Rendite – unter Akzeptanz eines höheren Schwankungsrisikos – im Vordergrund. Für beide Anlageziele suchen wir laufend ein optimiertes Portfolio. Alle Anlagen, die wir für gut erachten, finden sich in einem der beiden Portfolios. Daher würden auch bei einer individuellen Vermögensverwaltung exakt diese Anlagen in jedem Depot kombiniert werden. So ist es möglich, jedes beliebige Anlageziel durch die Kombination von kurzfristiger Liquidität und einer Mischung der beiden Vermögensbildungsfonds zu realisieren.
• Steuervorteile
  Bei einer normalen Vermögensverwaltung wäre bei jeder Umschichtung der realisierte Gewinn durch die Abgeltungssteuer vermindert. Dieses Geld fließt aus dem Depot und steht bei der Wiederanlage für einen Zinseszinseffekt nicht mehr zur Verfügung. Innerhalb unserer Vermögensverwaltungsfonds (Fondsmantel) können wir ohne Abzug von Abgeltungssteuer beliebig oft umschichten. Der Zinseszinseffekt bleibt erhalten. Eine Versteuerung erfolgt auf Seiten des Anlegers frühestens bei einem späteren Verkauf seiner Anteile der Vermögensverwaltungsfonds. Unterliegt er zum Verkaufszeitpunkt beispielsweise keiner oder einer nur geringen Steuer (z. B. im Rentenalter), lässt sich die Versteuerung zusätzlich minimieren.
• Kosteneffizienz
  Für Verwaltungsgebühren eines Vermögensverwaltungsfonds fällt keine Mehrwertsteuer an – für Verwaltungsgebühren einer „normalen“ Vermögensverwaltung dagegen schon. Außerdem sind Transaktionskosten für Anlagen durch die Bündelung und Konzentration in einem Fonds wesentlich günstiger als entsprechende Umschichtungen in Hunderten von Depots.
• Zugang zu institutionellen Anlagen
  Es gibt viele hervorragende Spezialfonds, die allerdings für normale Anleger unzugänglich bleiben. Diese institutionellen Anlagen haben häufig Mindestanlagesummen zwischen 500.000 und 5 Mio. Euro. Nur durch die Bündelung in einem Vermögensverwaltungsfonds (Fondsmantel) ist ein Zugang zu diesen Fonds für die meisten Anleger möglich.
• Konzentrierte und bessere Verwaltung
  Statt mehrere Hundert individuelle Einzeldepots laufend zu überwachen, ermöglicht die Beschränkung auf unsere beiden Vermögensverwaltungsfonds eine viel intensivere Kontrolle der einzelnen Depotbausteine. Daraus ergeben sich kürzere Reaktionszeiten und eine schnellere Abwicklung, als es beim Versenden Hunderter von Einzelorders möglich wäre.
• Monatliche Ein- und Auszahlungen möglich
  Im Gegensatz zu einer „normalen“ Vermögensverwaltung ist es bei unserer Lösung möglich, einen monatlichen oder quartalsweisen Auszahlungsplan einzurichten. Das ermöglicht z. B. die spätere Realisierung einer regelmäßigen Zusatzrente. Genauso ist das regelmäßige Ansparen möglich – und das ohne zusätzliche Umschichtungskosten.

Investmentfonds haben sich als ideales Anlagevehikel für eine breitgestreute Anlage in unterschiedliche Anlageformen erwiesen. Sie zeichnen sich durch folgende Vorteile aus:

Investmentfonds ermöglichen auch bei geringen Anlagebeträgen eine breite Streuung und damit eine deutliche Risikominderung. Die Streuung kann dabei weit über die geografische Verteilung (Länder, Regionen) oder die Verteilung auf verschiedene Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien etc.) hinausgehen. So kann sie zusätzlich z. B. bei Aktien in unterschiedliche Branchen (Chemie, Technologie, Automobile etc.), Anlagestile (Growth/Value) oder auch Unternehmensgrößen diversifizieren. Durch die Kombination mehrerer verschiedener Fonds in einem Portfolio lässt sich nahezu jedes Anlageziel abbilden.

Im Rahmen umfassender gesetzlicher Regelungen ist genau festgelegt, was ein Investmentfonds darf und was nicht. Die Einhaltung dieser Gesetze wird durch Aufsichtsbehörden überwacht. Gleichzeitig schützt eine strikte Trennung von Verwahrung und Verwaltung der Fondsanlagen vor unberechtigtem Zugriff.

Investmentfondsanteile, die in einem Bankdepot lagern, sind als sogenanntes „Sondervermögen“ vor einer möglichen Insolvenz der Bank geschützt. Selbst bei einer völligen Bankenpleite wären die Investmentanteile davon unberührt. Vergleichbar ist das mit dem Mieter einer Garage, der dort sein Auto abstellt. Ginge der Vermieter der Garage pleite, wäre das Auto des Mieters dadurch nicht gefährdet.

Fondsanteile können in der Regel jederzeit zum tagesaktuellen Rücknahmepreis an die Fondsgesellschaft zurückgegeben werden. Ihr Wert richtet sich nicht direkt nach Angebot und Nachfrage, sondern immer nach dem Wert aller Anlagen des jeweiligen Fonds, dem sogenannten „Nettoinventarwert“.

Investmentfonds sind ein sehr pflegeleichtes Anlagevehikel. Anleger brauchen keine eigenen Aktien- oder Kapitalmarktkenntnisse, um in ein bestimmtes Marktsegment zu investieren. Denn um die Verwaltung der Anlagen der einzelnen Fonds kümmert sich ein qualifiziertes Team aus Managern, Analysten und Marktforschern.